Warum ungefiltertes Wasser keine gute Idee ist
Und wie Wasserfilter Klima und Gesundheit schützen
Wasser ist eines der kostbarsten Güter unserer Zeit. Die Qualität des Leitungswassers lässt in vielen Regionen der Welt jedoch zu wünschen übrig. Sei es durch organische Stoffe, Chlor, Rost oder Mikroorganismen wie Bakterien und Viren. Ein Teil der Lösung sind Wasserfilter für Haushaltsgeräte und Wasseraufbereiter, um Menschen dauerhaft und nachhaltig mit sauberem Wasser zu versorgen – ganz gleich in welchem Land das Wasser aus der Wand kommt.
Ein Wasserrohrbruch, Instandhaltungsarbeiten oder Tiefbauarbeiten vor der Haustür – es braucht nicht viel, damit kurzzeitig kein Wasser mehr aus den Leitungen kommt. Dann erst merken wir, wie oft wir täglich mit Leitungswasser in Berührung kommen. Ob fürs Kochen, Waschen, Putzen, für die Körperhygiene oder einfach zum Trinken: So verbraucht jede Person in den USA knapp 300 Liter Leitungswasser am Tag1. In Indien ist es lediglich ein Zehntel1. Deutschland liegt mit rund 128 Litern pro Kopf2 in der Mitte. Umso wichtiger, dass das Wasser, das von der Quelle über Wasseraufbereitungsanlagen bis in die Rohre unserer Häuser einen langen Weg hinter sich hat, sicher und sauber ist, bevor wir damit direkt oder indirekt in Kontakt kommen.
Die Krux: In weiten Teilen der Welt ist die Qualität des Leitungswassers nicht besonders gut. Es kann organische Verunreinigungen mit sich tragen, ist mit (Schwer-)Metallen belastet oder durch Viren oder Bakterien kontaminiert. Nur in wenigen Ländern lässt sich Leitungswasser komplett bedenkenlos trinken. Und selbst wenn das gegeben ist, können Kalk und Co. den Waschmaschinen, Kaffeeautomaten oder Armaturen zu schaffen machen. Die Lösung: eine leistungsstarke Wasserfiltration – direkt integriert in Haushaltsgeräte und Wasseraufbereitungssysteme.
Gutes Wasser für alle
Unsere Ansprüche steigen – auch an das Wasser, das wir im Haushalt nutzen. Es sollte gesundheitlich unbedenklich und weder durch Bakterien noch Medikamentenrückstände kontaminiert sein und zudem möglichst wenige Schwebstoffe sowie ungelöste Mineralien enthalten. Kaffeeliebhaber wissen es schon lange: Zu viel Kalk im sogenannten harten Wasser sorgt dafür, dass selbst der beste Espresso eher flach schmeckt. Da bringen einem am Ende auch aromatische Hochlandbohnen und ausgefeilte Siebträgermaschinen nichts. Für Teetrinker sind Kalk, Restchlor oder organische Stoffe ebenfalls ein Problem. Optisch führen sie zu Trübungen, Ablagerungen oder schwimmenden Kalk-Flöckchen. Geschmacklich hindert hartes Wasser die Aromen daran, sich voll zu entfalten. Der Tee schmeckt weniger intensiv und wird manchmal sogar bitter.
Aber auch wenn man nicht zu den Gourmets zählt, ist es oft wichtig, dass bestimmte Stoffe vorab gefiltert werden. Beispielsweise bei der Zubereitung von Babynahrung oder wenn man hauptsächlich Leitungswasser trinkt. Im Trend sind auch Kühlschränke, die über einen Eis- und Wasserspender verfügen. Modelle mit integriertem Wasserfilter, die chemisch und physikalisch bestimmte Stoffe im Wasser adsorbieren, liefern für diesen Zweck sicheres und gesundes Wasser. Ein weiteres Thema ist die Körperhygiene: Verunreinigtes Wasser kann Hautreizungen und -erkrankungen hervorrufen und vor allem für Menschen mit Neurodermitis zum gesundheitlichen Problem werden3. Wasseraufbereitungssysteme mit effektiven Filtern schaffen hier Abhilfe und ermöglichen einen risikofreien Alltag.
So oder so ist die Tendenz eindeutig: Das Bewusstsein der Konsumenten für qualitativ gutes Wasser steigt – und zwar weltweit.
Nachhaltiger Geräteschutz als nachhaltiger Imagefaktor
Neben den gesundheitlichen Vorzügen hat gefiltertes Leitungswasser noch weitere positive Nebeneffekte, vor allem für die Hersteller von Haushaltsgeräten. Kalk, organische Stoffe, Rost oder Chlor im Wasser setzen den Oberflächen, Rohren und funktionalen Elementen zu und können sie auf Dauer beschädigen. Die Folge: kostspielige Reparaturen oder gar ein Gerätetausch. Maßgeschneiderte Filterlösungen, Aktivkohle- und Kohleblockfilter sowie Membranen von Freudenberg Filtration Technologies helfen, unerwünschte Partikel effektiv aufzufangen, sensible Komponenten zu schonen und so ihre Lebensdauer zu erhöhen. Das ist nachhaltiger, gut für den Verbraucher und genau deshalb auch entscheidend für den Hersteller – kommt die Entkalkungsaufforderung im Großraumbüro doch immer vor den wichtigen Meetings und sowieso viel zu häufig. Auch das ständige Denken an Pflegeprogramme für Spül- oder Waschmaschine ist mehr als lästig. Produkte mit einem integrierten Filter, die das Wasser für den jeweiligen Einsatz entsprechend aufbereiten, bringen so den entscheidenden Wohlfühlfaktor. Genau das wirkt sich direkt auf den Ruf und die Außenwirkung des Herstellers aus. Denn wer ein Haushaltsgerät besitzt, das seit vielen Jahren störungsfrei und ohne großen Pflegebedarf läuft, empfiehlt es auch gerne weiter.
Mit Wasserfiltern Energie und CO2 sparen
Auch das kennt man: Verkalkte Waschmaschinen waschen schlechter. Meistens führt das dazu, dass öfter bei 60°C statt bei 40°C gewaschen oder einfach mehr Waschpulver verwendet wird. Zudem brauchen Heizstäbe mit zunehmender Kalkschicht mehr Energie, um das Wasser zu erwärmen. In jedem Fall steigen der Energieaufwand und das entsprechende CO2-Äquivalent pro Waschgang deutlich an. Filtrationslösungen, die Kalk und Verunreinigungen abscheiden, bevor das Wasser mit Heizelementen und Trommel in Kontakt kommt, können hier die Qualität jedes einzelnen Waschgangs sicht-, riech- und spürbar verbessern – und dank niedrigerem Energieverbrauch ganz nebenbei einen Beitrag zum Klimaschutz leisten.
Ähnliches gilt auch für Heizungsanlagen. Eine lediglich zwei Millimeter dicke Kalkschicht kann beispielsweise den Wirkungsgrad eines Wärmetauschers halbieren, während der Energieverbrauch gleichzeitig um 15 Prozent ansteigt4. Keine wirklich gute Nachricht in Zeiten, in denen Energie immer mehr zur wertvollen Ressource wird. Wer mit entsprechenden Filtern und Aufbereitern vorsorgt, kann sich aber entspannen.
Gut gefiltert ist halb gewonnen
Langfristig betrachtet werden leistungsstarke Wasserfilter in Haushaltsgeräten mit Wasseranschluss vom Nice-to-have zum essentiellen Hygienefaktor. Nachhaltigkeits- und Gesundheitsaspekte sprechen eine klare Sprache. Auch der Anspruch der Verbraucher wird höher und damit steigt auch die Nachfrage. Hersteller von Wasseraufbereitungssystemen und Haushaltsgeräten, die sich schon früh mit guten Filterlösungen aufstellen und die hohe Qualität des Wassers mit all seinen Vorzügen in den Vordergrund stellen, können sich so die Gunst der Kunden sichern. Freudenberg Filtration Technologies unterstützt dabei mit einem breiten Spektrum an leistungsstarken Standardfiltern sowie bei der individuellen Entwicklung von Speziallösungen für Kühlschränke, Wasseraufbereiter und Co.